Biodiversität Ein Summen und Brummen

Biodiversität

Ein Summen und Brummen

Sie möchten Ihren Garten in ein Naturparadies verwandeln? Wir zeigen Ihnen, warum die Vielfalt an Pflanzen und Lebensräumen so wichtig ist und wie Sie den Insekten im Garten einen Platz bieten können - selbst auf kleinstem Raum. Bevor Sie jedoch zur Schaufel und Samentüte greifen, ist es sinnvoll, sich einige Punkte zu überlegen. Lassen Sie uns Ihnen dabei helfen, Ihren Garten in einen einladenden Ort zu verwandeln.

Wichtig ist, dass Sie im Frühjahr bis Spätherbst blühende Pflanzen anbieten, um den unterschiedlichen Ansprüchen von Insekten gerecht zu werden. Viele Arten sind hoch spezialisiert und auf einheimische Wildpflanzen angewiesen, daher sollten Sie passende Setzlinge oder Samen besorgen, um ein möglichst vielfältiges Angebot zu schaffen. Vermeiden Sie invasive Arten und bieten Sie auch einheimische Beeren für Vögel an.

Sorgen Sie dafür, dass die Tiere in Ihrem Garten genügend Plätze haben, um sich zu verstecken oder zu nisten. Dafür eignen sich viele verschiedene Strukturen wie Wildhecken, Totholz, stehen gelassene Pflanzenstängel oder auch offene, sandige Flächen, auf denen Sie bewusst nichts wachsen lassen. Gerade Insekten wie Wildbienen sind dafür dankbar: Drei Viertel von ihnen nisten in selbstgegrabenen Gängen im Boden. Dafür brauchen sie sonnige, offene Bodenstellen.

Die Vielfalt an Tieren und Pflanzen basiert auf einer Abwechslung unterschiedlicher Lebensräume: mager, nass, sandig, schattig und vieles mehr. Unterschiedliche Versteckmöglichkeiten wie Ast- und Laubhaufen, Trockenmauern oder Tümpel bieten Käfern, Raupen, Libellen und Co. ein Zuhause. Auch Fassaden und Dächer können begrünt werden und damit zusätzliche Nahrungsquelle und Nistmöglichkeiten bieten.

Naturnahe Flächen im Siedlungsraum sind keineswegs immer reine Wildnis. Sie werden geplant, gestaltet und brauchen fachkundige Pflege. Bei der Pflege ist weniger oft mehr, ungepflegte Flächen sollten durchaus ihren Platz haben.

Ein Naturgarten anzulegen heisst nicht, dass Sie den Aussenraum nicht mehr nutzen können. Im Gegenteil, oftmals können Sie die wichtigen Flächen für die Natur mit Ihren Bedürfnissen kombinieren: Eine Fläche kann sowohl Gartensitzplatz als auch Insektenweide sein. Ein kunstvoll geschichteter Stein- oder Asthaufen kann auch zum Kunstobjekt werden. Der Badeteich ist gleichzeitig ein Hotspot für Libellen.

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Biodiversität

Biodiversität bedeutet «biologische Vielfalt» oder «Vielfalt des Lebens».

Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen gehören dazu, sowie Ökosysteme – aber auch wir Menschen. Biodiversität ist das auf der Erde existierende Leben in seiner gesamten Vielfalt und mit all seinen Wechselwirkungen. Diese Vielfalt ist während Milliarden von Jahren herangewachsen: Sie ist das Resultat der Evolution und bildet die Grundlage und das Potenzial sämtlicher Lebensprozesse und Ökosystemleistungen auf unserem Planeten, jetzt und in Zukunft. 

Biodiversität lässt sich auf drei Ebenen beschreiben: die Vielfalt der Gene, die Vielfalt der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die drei Ebenen der Biodiversität sind eng und dynamisch miteinander verknüpft. Um zu überleben brauchen die Arten geeignete Lebensräume. Innerhalb der Arten ist eine ausreichende genetische Variabilität unerlässlich. Die Vielfalt der Wechselbeziehungen innerhalb und zwischen den drei Ebenen wird auch als funktionale Biodiversität bezeichnet.

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